Ehevertrag in Thailand

Der Ehevertrag in Thailand

Ein Ehevertrag in Thailand ist ein rechtliches Dokument, das von beiden Mitgliedern des Paares vor der Eheschließung oder ihrer Eintragung als offizielle Partner unterzeichnet wird. Die Grundlage für voreheliche Vereinbarungen sind die Rechte und Pflichten, die durch die Ehe und die zivile Partnerschaft festgelegt werden. Die vorehelichen Vereinbarungen in Thailand entsprechen hauptsächlich den Parteien, die Gegenstand dieser Vereinbarungen sind. Ehegatten oder zivile Partner müssen möglicherweise einen Anwalt mit der Durchführung ihrer vorehelichen Vereinbarungen beauftragen.

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Was ist ein Ehevertrag in Thailand?

Ein Ehevertrag in Thailand ist ein gültiger Vertrag zwischen einer Person und ihrem Ehepartner vor der Eheschließung oder der Eintragung einer zivilen Partnerschaft. Anders ausgedrückt wird der Vertrag als „Ehevereinbarung“ bezeichnet. In den Vereinbarungen werden die Rechte und Erwartungsbereiche jeder Partei in Bezug auf ihr Vermögen und ihre Schulden beschrieben. Sowie andere monetäre Fragen, die nach einer Scheidung, Trennung oder Arbeitslosigkeit auftauchen.

In Thailand gelten Ehevereinbarungen, die im Zivil- und Handelsgesetzbuch geregelt sind. Im Einzelnen sehen die Vereinbarungen Folgendes vor: den Schutz des Eigentums, das jeder Partei vor der Eheschließung gehörte. Die Festlegung der Aufteilung des Vermögens und der Schulden während der Ehe. Schließlich die Beschränkung der Fragen im Zusammenhang mit der Aufteilung des Vermögens nach einer möglichen Scheidung oder dem Tod des Ehepartners.

Um die Gültigkeit und Durchsetzbarkeit eines Ehevertrags zu gewährleisten, müssen mehrere spezifische Bedingungen erfüllt sein. Zum einen müssen beide Parteien freiwillig und ohne Zwang, pharisiomotieus dem Abschluss der Vereinbarung zustimmen. Zum anderen muss die Vereinbarung von jeder Partei in Anwesenheit von öffentlichen und autorisierten Beamten, in der Regel einem Standesbeamten, geschrieben und unterzeichnet werden . Außerdem muss die Heiratsvereinbarung beim örtlichen Amphur-Büro eingetragen werden, um ihre Vollstreckbarkeit zu gewährleisten.

Unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte für das Aufsetzen einer Vereinbarung ist es entscheidend, jedes spezifische Gut jeder Partei relativ dazu zu klassifizieren, ob es sich um ein separates oder ein gemeinsames Gut handelt. Um die Unterhaltsverpflichtungen jeder Partei zu klassifizieren, muss der Ehevertrag außerdem Bestimmungen für die Aufteilung des Vermögens im Falle des Todes einer der Parteien festlegen. . Schließlich muss der Vertrag auch Bestimmungen für die betroffenen Kinder enthalten. Sowie die Parteien sollten einen qualifizierten und auf Familienrecht spezialisierten Anwälte konsultieren, um bei der Fortführung der Guidelines zu helfen und sicherzustellen, dass der Vertrag die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und die spezifischen Ziele jedes Paares erfüllt. Selbst wenn sie die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und ordnungsgemäß registriert sind, sind die Verträge vollstreckbar. Die thailändischen Gerichte haben jedoch das Recht, sich dafür zu entscheiden, einige der Verträge zu ändern oder zu ignorieren, wenn sie der Ansicht sind, dass bestimmte Regeln unfair sind. Auch gegen die Sitten.

Was ist der Zweck eines Ehevertrags?

Der Zweck eines Ehevertrags in Thailand besteht darin, einen rechtlich verbindlichen Rahmen für die Aufteilung von Vermögen, Schulden und anderen finanziellen Angelegenheiten zu schaffen, falls die Ehe durch Scheidung, Trennung oder Tod endet. Die Verträge sehen eine Reihe wichtiger Ziele vor:

  • Schutz von Vermögenswerten: Ein Ehevertrag sichert den Menschen zu, dass sie ihre Geschäfte, die sie vor der Heirat erworben haben, behalten werden. Er hilft, die Eigentumsrechte zu schützen und stellt sicher, dass die Vermögenswerte isoliert bleiben. Darüber hinaus ist es nicht möglich, sie zu teilen. Das bedeutet, dass Ihr voreheliches Vermögen bei Ihrer Familie verbleibt, wenn Ihre Ehe nicht gut und sicher endet.
  • Klarheit und Gewissheit: Durch die Angabe Ihrer alternativen Rechte und Pflichten für die Mitglieder jeder Partei vermittelt die Ehevereinbarung ein klares und unanfechtbares Verständnis der finanziellen Angelegenheiten des Brautpaars. Ihrer Meinung nach ist es auch erlaubt, spätere Streitigkeiten mit einer solchen klaren Erklärung und durch das Verständnis der Rechte und Lasten jeder Partei zu vermeiden.
  • Aufteilung des Vermögens : In den Vereinbarungen wird festgelegt, wie das eheliche Geld im Falle einer Trennung oder Scheidung zwischen den Parteien aufgeteilt wird. Das bedeutet, dass die Partner abwechselnd die Macht über das Geld übertragen. Außerdem wird dadurch ein fairer Weg für eine solche Aufteilung festgelegt, der im Voraus bestimmt und geplant wird.
  • Ehegattenunterhalt: Ein Ehevertrag kann auch den Ehegattenunterhalt und die Unterhaltszahlungen abdecken. Für den Unterhalt: Menschen können Vereinbarungen treffen, um ihren Ehepartner oder ihre Kinder zu schützen. Sie später zu schützen. Aber auch Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten vermeiden, wenn sie darüber hinaus die Rechte der Eltern in Bezug auf ihre Kinder verstehen.
  • Schutz der Interessen von Kindern: Wenn Kinder betroffen sind, kann ein Ehevertrag Bestimmungen über das Sorgerecht für die Kinder enthalten. Aber auch bezüglich des Besuchsrechts und der Unterhaltszahlungen. Indem diese Fragen im Voraus angesprochen werden, trägt der Vertrag dazu bei, das Wohl der Kinder zu schützen. Darüber hinaus sorgt sie für ein klares Verständnis der Rechte und Pflichten der Eltern.

Insgesamt ist die Ehevereinbarung in Thailand ein nützliches Instrument, mit dem Paare ihr Geld schützen können. Aber auch Lebensunterhalt zu schaffen und den möglichen Wechsel von Konflikten bei einer Trennung oder Scheidung zu minimieren. Es bietet Zufriedenheit, Verständnis und das Recht, angemessene Entscheidungen über die finanzielle Zukunft zu treffen.

Wer muss in Thailand einen Ehevertrag unterschreiben?

In Thailand gilt eine voreheliche Vereinbarung als rechtsgültig und bindend, wenn beide Parteien, die heiraten oder eine zivile Partnerschaft eingehen, eine solche Vereinbarung treffen möchten. Darüber hinaus muss die Vereinbarung schriftlich vorliegen und die zukünftigen Ehepartner müssen an ihrer Ausarbeitung und Unterzeichnung beteiligt sein.

Darüber hinaus muss die Vereinbarung frei und ohne Druck oder Zwang geschlossen werden. Außerdem müssen beide Personen die Bedingungen der Vereinbarung und ihre Folgen vollständig verstehen, bevor sie sie unterzeichnen. Die Vereinbarung muss von einer befugten Person, in der Regel einem Standesbeamten, unterzeichnet werden, der bei der Unterzeichnung anwesend sein muss.

Darüber hinaus kann jede Partei ihren eigenen Rechtsberater bitten, die Vereinbarung zu überprüfen und eine unabhängige Stellungnahme abzugeben. Es ist zwar nicht vorgeschrieben, dass sich jede Partei durch einen eigenen Anwälte vertreten lässt, aber oft ist dies der Fall, um sicherzustellen, dass die Vereinbarung fair ist und die Interessen beider Parteien gewahrt werden.

Indem zwei Personen den Vertrag unterschreiben, wird er zu einem verbindlichen bilateralen Vertrag, der die Bedingungen festlegt, unter denen Vermögenswerte, Schulden und andere finanzielle Angelegenheiten aufgeteilt werden, wenn es zu einer Scheidung, einer Trennung oder einem Todesfall kommt.

Welches Recht gilt für die Erstellung eines Ehevertrags?

Das für die Erstellung eines Ehevertrags in Thailand geltende Recht wird hauptsächlich durch das thailändische Zivil- und Handelsgesetzbuch geregelt. Dieses Gesetzbuch bietet den gesetzlichen Rahmen. Es enthält aber auch Klauseln über das Zustandekommen, die Gültigkeit und die Durchsetzung von Eheverträgen in Thailand.

Im Einzelnen beschreiben die Artikel 1465 bis 1469 dieses Gesetzes die gesetzlichen Anforderungen. Aber auch die Bedingungen, die für voreheliche Vereinbarungen gelten. Diese beinhalten, wie ein Vertrag gültig ist, die Rechte und Pflichten der beteiligten Parteien, die Aufteilung des Vermögens und eine Reihe weiterer Themen.

Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, dass es noch weitere Gesetze und Richtlinien gibt, die damit zusammenhängen. Diese könnten sich auf den Ehevertrag auswirken. Zum Beispiel das Familienrecht und die Eigentumsrichtlinien in Thailand. Diese Artikel bieten zusätzlichen Kontext und Ratschläge. Die es ermöglichen, einen vollstreckbaren und rechtlich gültigen Ehevertrag in Thailand aufzusetzen.

Daher ist es von größter Bedeutung, einen qualifizierten Anwälte zu konsultieren, der sich mit Familienrecht in Thailand befasst. Sie sollten bei der Abfassung eines korrekten und vollstreckbaren Formulars nach thailändischem Recht behilflich sein. Dieser Experte ist in der Lage, alle Bedenken und Fragen zu beantworten. Er kann auch über die relevanten Gesetze und Vorschriften Auskunft geben.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um in Thailand einen Ehevertrag abzuschließen?

Es gibt bestimmte Bedingungen, die eingehalten werden sollten, um sicherzustellen, dass der Ehevertrag in Thailand rechtmäßig und durchsetzbar ist. Der wichtigste Punkt ist :

  • Freiwillige Vereinbarung: Beide Parteien müssen dem Ehevertrag aus freien Stücken zustimmen, ohne Zwang oder Drohungen. Außerdem müssen die Parteien die Bedingungen des eingeschlossenen Ehevertrags vollständig verstehen, um ihre Pflichten und Rechte zu begreifen.
  • Schriftform: Die Ehevereinbarung muss schriftlich vollzogen werden. Mündliche und mündliche Vereinbarungen werden nicht berücksichtigt und sind nicht durchsetzbar. Außerdem muss der schriftliche Text die Bedingungen und Bestimmungen der Vereinbarung deutlich machen.
  • Unterschrift: Der Bräutigam und der zukünftige Ehemann müssen den Ehevertrag unterschreiben. Durch die Unterschriften beider Parteien wird bestätigt, dass sie die Bedingungen der ausgeführten Vereinbarung akzeptieren.
  • Bevollmächtigter: Die Vereinbarung muss von dem offiziellen Beamten, der als Zeuge fungiert, unterzeichnet werden. In den meisten Fällen ist dies zudem ein Standesbeamter. Es kann jedoch auch ein Notar oder eine andere autorisierte Partei sein, wie es das thailändische Recht vorsieht.
  • Registrierung: Die Heiratsvereinbarung sollte bei dem zuständigen Amphur-Büro am Ort der Eheschließung registriert werden. Der Registrierungsprozess ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Vereinbarung rechtmäßig und vollstreckbar ist.
  • Übereinstimmung mit dem thailändischen Recht: Darüber hinaus sollte die Heiratsvereinbarung in Thailand nicht gegen nationale Gesetze und Vorschriften verstoßen. Keine Rechtsvorschrift sollte durch die Vereinbarung verletzt werden, solange sie Heiratsrechte, Eigentumsrechte und Verpflichtungen umfasst.

Wann sollte man einen Ehevertrag aufsetzen?

In Thailand wird empfohlen, die Ausarbeitung eines Ehevertrags lange vor der Trauung oder der standesamtlichen Partnerschaft in die Wege zu leiten. Er sollte jeder Partei genügend Zeit geben, um die Bedingungen zu besprechen und auszuhandeln und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Vertrag allen rechtlichen Anforderungen genügt.

Idealerweise sollte der Ehevertrag vor Beginn der Hochzeitsvorbereitungen aufgesetzt und fertiggestellt werden. Indem der Prozess ganz am Anfang eingeleitet wird, wird eine offene Kommunikation gefördert und es bleibt Zeit für Verhandlungen. Außerdem bietet es eine gute Gelegenheit, alle möglichen Probleme zu besprechen, die den Schreibprozess später überstürzen.

Es ist ratsam, mit der Diskussion über einen Ehevertrag zu beginnen, wenn die Eheschließung oder eine zivile Partnerschaft eine schwerwiegende Entscheidung ist. Auf diese Weise sollte er nur dazu beitragen, Konflikte und Missverständnisse zu vermeiden und klar zu verstehen, was jede Partei in Bezug auf Eigentumsverhältnisse, Aufteilung des Vermögens und finanzielle Fragen erwarten kann.

Wenn der Prozess ganz am Anfang eingeleitet wird, ist sichergestellt, dass beide Parteien in ernsthafte Gespräche einsteigen können. Es wird möglich, verschiedene Szenarien zu diskutieren und gemeinsam an einem fairen und umfassenden Ehevertrag zu arbeiten. Durch einen solchen proaktiven Ansatz kann er unter Umständen in der Lage sein, zukünftige Streitigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Darüber hinaus kann er beiden Parteien im Falle einer Trennung, Scheidung oder eines Todesfalls nur Klarheit und Sicherheit geben.

Wie setzt man einen Ehevertrag auf?

Das Schreiben eines Ehevertrags in Thailand ist ein komplexer Prozess. Mit vielen Schritten, die befolgt werden müssen, um seine Gültigkeit und Durchführbarkeit zu gewährleisten. Hier ein Überblick über die allgemeinen Schritte, die mit dem Schreiben eines Ehevertrags einhergehen :

  • Schritt 1. Rechtsberatung einholen: Es ist ratsam, einen Termin mit einem Anwälte zu vereinbaren. Dieser kann Ihnen während des gesamten Prozesses behilflich sein. Sie werden Ihnen die Bedürfnisse und Anforderungen an dieses Dokument erklären. Andererseits wird dadurch auch sichergestellt, dass die Vereinbarung mit den geltenden lokalen Normen übereinstimmt.
  • Schritt 2. Bedingungen diskutieren und aushandeln: Beide Parteien sollten offen und ehrlich über die Frage ihrer Vermögenswerte sprechen. Über ihre Schulden und ihre finanzielle Situation. Sie müssen auch über die Bedingungen verhandeln und zu einer Einigung kommen, die in den Ehevertrag aufgenommen werden sollen. Dabei wird die besondere Situation des Paares berücksichtigt.
  • Schritt 3. Klassifizierung der Vermögenswerte festlegen: Entscheiden Sie auf klare und effektive Weise. Was als getrennte Vermögenswerte und was als eheliche Akteure klassifiziert wird . Getrennte Vermögenswerte werden in der Regel als Eigentum der jeweiligen Ehefrau betrachtet. Die sich vor der Eheschließung als Schenkung oder Erbe in ihrem Besitz befinden. Als vermögensrechtliche Vermögenswerte gelten hingegen diejenigen, die während der Ehe durch die gemeinsame Anstrengung beider Parteien erworben wurden.
  • Schritt 4. Schulden und Verantwortung thematisieren: Schreiben Sie auf, wie Sie mit bestehenden und zukünftigen Schulden umgehen können. Wie sie identifiziert werden können. Was getrennt oder ehelich ist und welche der beiden Ehefrauen für die Begleichung der Schulden verantwortlich sein wird.
  • Schritt 5. Vorkehrungen für die Aufteilung des Vermögens treffen: Nehmen Sie die Einzelheiten auf. Darüber, wie das Vermögen im Falle einer Scheidung, Trennung oder des Todes einer Seite zwischen den beiden Parteien aufgeteilt werden soll. Schließen Sie andererseits auch die Bedingungen oder Grenzen ein, unter denen die Aufteilung stattfinden wird.
  • Schritt 6. Ehegattenunterhalt inBetracht ziehen: Es muss entschieden werden, ob Bestimmungen über den Ehegattenunterhalt aufgenommen werden sollen. In diesem Fall müssen die Bedingungen, die Dauer und die Voraussetzungen für die Unterhaltszahlungen festgelegt werden.
  • Schritt 7. Fragen zu Kindern klären: Wenn Kinder vorhanden sind oder erwartet werden, Regelungen zum Sorgerecht für die Kinder. Das Besuchsrecht und die Unterhaltszahlungen müssen bereitgestellt werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, das thailändische Familienrecht nicht zu vergessen.
  • Schritt 8. Aufsetzen des Vertrags: Nachdem alle Bedingungen und Bestimmungen besprochen wurden, müssen alle Bedingungen des Ehevertrags schriftlich festgehalten werden. Es ist unbedingt erforderlich, dass alle Punkte klar, prägnant und unmissverständlich sind. Juristische Hilfe sollte zur Verfügung gestellt werden, um sicherzustellen, dass das Dokument präzise ist und die Vereinbarung dem thailändischen Recht entspricht.
  • Schritt 9. Einholender Unterschriften und Registrierung der Vereinbarung : Wenn beide Parteien vollständig einverstanden sind, müssen beide die Vereinbarung vor einem zertifizierten Beamten unterzeichnen . Dieser fungiert in der Regel als Standesbeamter und ist ein Zeuge für diese Vereinbarung. Nach der Unterzeichnung müssen Sie die Vereinbarung unbedingt beim örtlichen Amphur-Büro oder Distriktbüro registrieren lassen, um sicherzustellen, dass sie gültig ist.
  • Schritt 10. Überarbeiten und ggf. aktualisieren: Schließlich sollten Sie den Ehevertrag regelmäßig überprüfen, um ihn zu erneuern. Dies ist besonders wichtig, wenn sich die finanzielle Situation oder die Gesetze stark verändert haben. Rechtsberater sollten regelmäßig kontaktiert werden, um sicherzustellen, dass die Vereinbarung gültig ist.

Es sollte daran erinnert werden, dass die Umstände und Bedürfnisse jedes Paares einzigartig sind und der Ehevertrag daher entsprechend geregelt werden muss. Ein in der Vertragsgestaltung versierter Anwälte kann dabei helfen, festzustellen, ob die im Ehevertrag enthaltenen Vereinbarungen die Interessen beider Parteien korrekt und wirksam regeln . Außerdem ist es zwingend erforderlich, dass der Vertrag den Anforderungen des thailändischen Rechts entspricht .

Was passiert bei einem Verstoß gegen einen Ehevertrag in Thailand?

Die Folgen eines Verstoßes gegen einen Ehevertrag in Thailand können je nach den spezifischen Umständen sowie der Art des Verstoßes variieren. Hier sind jedoch einige allgemeine Punkte, die Sie im Auge behalten sollten:

  • Rechtswege: Wenn eine Partei gegen die Bedingungen eines Ehevertrags verstößt, kann die geschädigte Partei Rechtswege durch das thailändische Justizsystem verfolgen. Mit anderen Worten: Sie kann eine Klage einreichen, um die Einhaltung der Vertragsbedingungen durchzusetzen. Darüber hinaus kann sie Schadensersatz oder andere angemessene Wiedergutmachungsleistungen verlangen.
  • Gerichtsverfahren: Im Falle eines Verstoßes kann die geschädigte Partei ein Gerichtsverfahren einleiten, indem sie beim zuständigen Gericht Klage einreicht. Das Gericht wird die Bedingungen des Ehevertrags prüfen und feststellen, ob sie verletzt wurden.
  • Beweislast: Die Partei, die behauptet, dass der Ehevertrag verletzt wurde, trägt die Beweislast dafür, dass dies der Fall ist. Sie muss Beweise vorlegen und dem Gericht erklären, inwiefern die andere Partei der Vereinbarung gegen die Bedingungen der Vereinbarung verstoßen hat.
  • Ermessensspielraum des Gerichts : Die thailändischen Gerichte können einzelne Bestimmungen eines Ehevertrags ändern oder ignorieren, wenn sie diese für ungerecht oder gegen die öffentliche Ordnung verstossend halten. Dementsprechend wird das Gericht die gesamte Vereinbarung sorgfältig prüfen und entscheiden, ob sie fair und vernünftig ist.
  • Rechtsmittel und Vollstreckung: Wenn das Gericht feststellt, dass ein Ehevertrag verletzt wurde, kann es die fehlbare Partei anweisen, eine Reihe von Abhilfemaßnahmen zu ergreifen. Das bedeutet, dass die Vertragsbedingungen durchgesetzt werden müssen, was Schadenersatz und einstweilige Verfügungen umfassen kann. Oder andere Lösungen, um den Vertrag zu korrigieren.
  • Schlichtung und Beilegung: In bestimmten Situationen können sich die Parteien für eine Mediation oder eine Verhandlung entscheiden. Mit anderen Worten, um eine Verletzung eines Ehevertrags außerhalb des Gerichts zu lösen. Bei der Mediation können die Parteien eine gegenseitige Einigung erzielen, ohne dass die Angelegenheit vor Gericht verhandelt wird.

Es ist zu beachten, dass die Zwangsvollstreckung eines Ehevertrags und die Auswirkungen eines Verstoßes je nach einer Reihe von Faktoren unterschiedlich sein können. Dazu gehören der Wortlaut und die Klarheit des Vertrags, die Einhaltung der thailändischen Gesetze und die Auslegung der Vertragsbedingungen durch die Gerichte. Im Falle eines Verstoßes gegen einen Ehevertrag sollten Sie in Thailand einen auf Familienrecht spezialisierten Anwälte konsultieren. Er kann Sie darüber beraten, welche Rechtsmittel unter den jeweiligen Umständen am besten geeignet sind.

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