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Erfahren Sie mehr über Steuern in Thailand.

Das Steuerwesen in Thailand spielt eine wesentliche Rolle im Rahmen seines Wirtschafts- und Finanzsystems. Das südostasiatische Land, das für seine malerischen Landschaften und seine reiche Kultur bekannt ist, verfügt über ein Steuersystem, das verschiedene Steuern und Abgaben umfasst, die sich jeweils auf Unternehmen und Einzelpersonen auswirken, die in seinem Hoheitsgebiet tätig sind.

Zu den Schlüsselelementen des thailändischen Steuersystems gehören die Mehrwertsteuer (MwSt.), die Körperschaftssteuer, die Einkommensteuer und die Dividendensteuer. Jeder Aspekt des thailändischen Steuerwesens verdient es, im Detail betrachtet zu werden, um seine Funktionsweise und seine Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben des Landes zu verstehen.

Table des matières

Wie hoch ist die Mehrwertsteuer in Thailand?

Die Mehrwertsteuer in Thailand beträgt 7%. Das bedeutet, dass auf die meisten Waren und Dienstleistungen, die im Land verkauft werden, eine Mehrwertsteuer von 7% erhoben wird.

Die Unternehmen nehmen diese Steuer nicht nur auf ihre Verkäufe ein, sondern führen sie anschließend auch an die Steuerbehörde ab.

Wie hoch ist die Körperschaftssteuer?

In Thailand beträgt der Standardsatz für die Körperschaftssteuer 20 %. Es ist jedoch unbedingt zu beachten, dass für bestimmte Unternehmen ermäßigte Steuersätze gelten können. Insbesondere solche, die in bestimmten Branchen tätig sind oder bestimmte Bedingungen erfüllen.

Diese ermäßigten Steuersätze zielen häufig darauf ab, bestimmte Arten von Investitionen oder Wirtschaftszweige zu fördern, die für die Regierung Priorität haben.

Ausländische Unternehmen, die keine Geschäftstätigkeit auf thailändischem Boden ausüben, unterliegen einer Quellensteuer auf bestimmte Kategorien von steuerpflichtigen Einkünften.

Zu diesen Einkünften gehören Zinsen und Dividenden. Aber auch Lizenzgebühren, Mieten und Dienstleistungsentgelte im Zusammenhang mit Aktivitäten in Thailand.

In der Regel unterliegen diese Zahlungen einem Steuersatz von 15 %. Für Dividenden gilt jedoch ein anderer Steuersatz, der auf 10 % festgelegt ist. Darüber hinaus ist zu beachten, dass je nach den Bestimmungen eines Doppelbesteuerungsabkommens unterschiedliche Steuersätze gelten können.

Darüber hinaus gewährt das Board of Investment (BOI) Steuervergünstigungen für bestimmte Sektoren, die wie folgt klassifiziert werden:

  1. Landwirtschaft, biologische und medizinische Industrie.
  2. Fortschrittliche verarbeitende Industrie.
  3. Grundlegende und unterstützende Industrien.
  4. Digitale und kreative Industrien und Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung.
  5. Forschung und Entwicklung (FuE) sowie die Entwicklung gezielter Grundlagentechnologien.

Die angebotenen Steueranreize umfassen :

    • Die Befreiung von oder die Ermäßigung der Einfuhrabgaben auf eingeführte Maschinen.
    • Die Befreiung von den Einfuhrabgaben auf Rohstoffe und wesentliche Materialien, die für die Herstellung von Exportprodukten eingeführt werden.
    • Eine Ermäßigung der Einfuhrzölle auf grundlegende und wesentliche Rohstoffe, die für die Herstellung von Waren für den Inlandsmarkt verwendet werden, um bis zu 90 %.
    • Befreiung von den Einfuhrabgaben auf Waren, die im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten verwendet werden.
    • Befreiung von der Körperschaftssteuer, mit oder ohne Obergrenze, in Höhe der getätigten Investition (ohne Grundstücks- und Betriebskapitalkosten) oder darüber für einen Zeitraum von bis zu 13 Jahren. Die Dauer hängt von den einschlägigen Gesetzen, der Art der geförderten Aktivität und dem Standort ab.
    • Eine Senkung des Körperschaftssteuersatzes um 50 % für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren ab Beginn des Einkommensbezugs, wenn keine Steuerbefreiung gewährt wird.
    • Der Ausschluss von Dividenden aus geförderten Körperschaften vom steuerpflichtigen Einkommen während des Zeitraums der Körperschaftssteuerbefreiung bis zu sechs Monate nach Ende der Steuerbefreiung.
    • Die Zulassung eines doppelten Abzugs vom steuerpflichtigen Einkommen für Ausgaben für Transport, Strom und Wasserversorgung über einen Zeitraum von zehn Jahren ab der ursprünglichen Einkommensgenerierung der geförderten Aktivität.
    • Ein Abzug von 25% der Kosten für die Installation oder den Bau der Projektinfrastruktur über die Standardabschreibung hinaus vom Nettogewinn über einen Zeitraum von zehn Jahren nach Beginn der Einkommensgenerierung aus der geförderten Aktivität.
    • Die Möglichkeit, zusätzlich zu den üblichen Abzügen bis zu 70 % der Investition innerhalb eines Jahrzehnts vom Nettogewinn abzuziehen.
    • Die Bereitstellung eines Zuschusses von 10 Mrd. THB aus dem Fonds zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, sofern bestimmte Kriterien erfüllt werden und keine bindenden Bedingungen gestellt werden.
    • Das thailändische Steuerwesen bietet einige Besonderheiten, die jeder Investor vor einer Niederlassung prüfen sollte.

Wie hoch ist die Steuer auf Dividenden?

In Thailand unterliegen Dividenden, die an Aktionäre ausgeschüttet werden, einer Steuer von 10%. Das bedeutet, dass, wenn Dividenden von einem Unternehmen an seine Aktionäre ausgeschüttet werden, 10% des Gesamtbetrags der Dividenden als Dividendensteuer erhoben werden. Darüber hinaus muss dieser Prozentsatz an die Steuerbehörde abgeführt werden.

Es ist grundlegend zu beachten, dass diese Steuer direkt an der Quelle erhoben wird. Das heißt, von dem Unternehmen, das die Dividenden ausschüttet, bevor die Dividenden an die Aktionäre ausgezahlt werden. Dies unterscheidet sich von einigen Rechtsordnungen, in denen die Aktionäre für die Meldung verantwortlich sind. Aber auch, die Dividendensteuer in ihren persönlichen Steuererklärungen zu zahlen.

Wie hoch ist die Einkommensteuer?

Das Steuersystem in Thailand beruht auf einer progressiven Skala der Einkommensteuer. Das bedeutet, dass die Höhe der zu zahlenden Steuern je nach Höhe des Einkommens festgelegt wird. Eine Mindestgrenze für das zu versteuernde Einkommen liegt bei 150.000 Baht: darunter ist keine Steuer erforderlich. Ab dieser Schwelle variieren die Steuersätze, beginnend mit 5 % und bis zu 35 % für Einkommen über 5 Millionen Baht.

Die aktuellen Einkommensteuersätze in Thailand ab 2022 sind wie folgt:

  • Einkommen von 0 bis 150.000 Baht: 0 % Steuer.
  • Einkommen von 150.001 bis 300.000 Baht: 5 % Steuer
  • Einkommen von 300.001 bis 500.000 Baht: 10 % Steuern
  • Einkommen von 500.001 bis 750.000 Baht: 15 % Steuer.
  • Einkommen von 750.001 bis 1.000.000 Baht: 20 % Steuern
  • Einkommen von 1.000.001 bis 2.000.000 Baht: 25 % Steuern
  • Einkommen von 2.000.001 bis 5.000.000 Baht: 30 % Steuer.
  • Einkommen über 5.000.000 Baht: 35 % Steuer.

Bei der Berechnung des zu versteuernden Einkommens können Steuerabzüge und -befreiungen angewandt werden. Wenn Sie nicht bei einem Unternehmen angestellt sind und Ihre eigenen Steuererklärungen abgeben müssen. Außerdem ist es empfehlenswert, in Thailand einen Steuerberater zu konsultieren.

Außerdem ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Steuererklärungen in thailändischer Sprache verfasst werden müssen, um die Sprachbarriere zu überwinden.

Die Ausnahmeregelungen für die persönliche Einkommensteuer in Thailand sind ein wesentlicher Bestandteil des thailändischen Steuerrahmens. Sie ermöglichen es Einzelpersonen, ihr zu versteuerndes Einkommen zu senken, indem sie bestimmte Kategorien von Einkommen oder Ausgaben ausnehmen.

Diese Steuerbefreiungen spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung des sozialen Wohlstands. Aber auch bei der Förderung bestimmter Verhaltensweisen und der Verringerung der Steuerlast der Bürger.

Hier einige gängige Beispiele für Befreiungen von der persönlichen Einkommensteuer in Thailand :

  1. Einkommenssteuerbefreiungen: In Thailand ansässige Personen erhalten einen persönlichen Grundabzug, der von ihrem Alter abhängig ist. Dieser Abzug wird vor der Berechnung des steuerpflichtigen Betrags von ihrem Gesamteinkommen abgezogen. Eltern können für jedes Kind, für das sie unterhaltspflichtig sind, einen Abzug bis zu einem Höchstbetrag pro Kind geltend machen. Personen, die einen unterhaltsberechtigten Ehepartner haben, können ebenfalls einen zusätzlichen Abzug geltend machen.
  2. Medizinische Kosten: Bestimmte medizinische Kosten, die dem Steuerpflichtigen, seinem Ehepartner und ihren Kindern entstehen, können zu einem Abzug berechtigen. Dazu gehören medizinische Behandlungen, Krankenhausrechnungen und Kosten für Medikamente. Auch Prämien, die für Lebensversicherungspolicen gezahlt werden, können unter bestimmten Bedingungen abzugsfähig sein.
  3. Ausbildungskosten: Ausgaben für die Ausbildung des Steuerpflichtigen, seines Ehepartners und ihrer Kinder können unter bestimmten Bedingungen abzugsfähig sein.
  4. Spendenund Beiträge für wohltätige Zwecke: Spenden an genehmigte Wohltätigkeitsorganisationen oder genehmigte Regierungsprojekte können abzugsfähig sein.
  5. Rentensparen: Beiträge zu einem beim thailändischen Finanzministerium registrierten Rentenfonds können zu einer Steuerermäßigung führen.
  6. Wohngeld für Expatriates: Spezifische Wohnbeihilfen, die im Ausland tätigen Arbeitnehmern von ihrem Arbeitgeber gewährt werden, können bis zu einem bestimmten Schwellenwert steuerfrei sein.
  7. Zins- und Dividendeneinkünfte: Zins- und Dividendengewinne aus bestimmten Finanzinstrumenten, wie z. B. Staatsanleihen, können bis zu einem bestimmten Schwellenwert steuerfrei sein.

Mit diesen Steuerbefreiungen soll ein günstiges Umfeld für Steuerzahler geschaffen werden. Dabei werden ihre Bedürfnisse und Verpflichtungen berücksichtigt. Es wird empfohlen, die geltenden Steuergesetze zu konsultieren und sich ggf. an einen Steuerfachmann zu wenden. Um eine genaue Orientierung in Bezug auf Ihre Situation zu erhalten.

Wie mache ich als Expatriate meine Steuererklärung in Thailand?

In Thailand dauert der Steuerzeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember.

Es liegt in der Verantwortung jedes Steuerzahlers, sich beim örtlichen Finanzamt anzumelden, um eine Steuernummer zu erhalten.

Dieser Schritt muss innerhalb von 60 Tagen nach Erhalt des ersten Gehalts vollzogen werden. Dazu müssen Sie Ihren Reisepass vorlegen. Aber auch einen Wohnsitznachweis sowie das Antragsformular.

Anschließend müssen Sie Ihre Einkommensteuererklärung abgeben und die fälligen Beträge bis zum 31. März des jeweils vorangegangenen Steuerjahres begleichen. Es ist zu beachten, dass bei verspäteter Bearbeitung oder verspäteter Zahlung Strafzahlungen vorgesehen sind.

Als Steuerzahler sind Sie außerdem verpflichtet, die Steuerbeamten über jede Änderung Ihrer Situation zu informieren. Unter bestimmten Umständen kann von Ihnen verlangt werden, jederzeit zusätzliche Unterlagen oder Informationen vorzulegen und jeder Vorladung Folge zu leisten.

Wenn Sie Ihre Steuern nicht vollständig zahlen, sollten Sie beachten, dass einige Ihrer Vermögenswerte gepfändet und verkauft werden können, ohne dass ein Gerichtsbeschluss erforderlich ist. Die Gelder aus diesem Verkauf werden zur Deckung der Steuerrückstände verwendet.

Bei der Verlängerung Ihrer Arbeitserlaubnis in Thailand müssen Sie eine Kopie Ihrer Steuererklärung aus dem Vorjahr vorlegen. In einigen Fällen übernehmen die Unternehmen dies im Namen ihrer Angestellten.

Wenn Sie in Thailand eine abhängige Beschäftigung haben, sollten Sie die Personalabteilung Ihres Unternehmens um Unterstützung bitten, um die Abwicklung Ihrer Steuererklärung zu erleichtern. Ebenso wie die Zahlung Ihrer Steuerbeiträge, sei es direkt oder an der Quelle.

Darüber hinaus kann die Abgabe der Steuererklärung in Thailand als Expatriate ein komplexer Prozess sein. Hier ist jedoch ein allgemeiner Überblick über die Schritte, die Sie unternehmen könnten.

Denken Sie daran, dass sich die Steuervorschriften ändern können. Daher ist es immer am besten, einen Steuerexperten oder Buchhalter zu konsultieren, um sich speziell für Ihre Situation beraten zu lassen.

  • Schritt 1. Erhalten Sie eine Steueridentifikationsnummer (TIN): Bevor Sie mit dem Erklärungsprozess beginnen, müssen Sie eine thailändische Steuernummer (TIN) beantragen. Diese kann beim örtlichen Finanzamt beantragt werden.
  • Schritt 2. Sammeln der Dokumente: Sammeln Sie alle Dokumente, die Sie für Ihre Steuererklärung benötigen. Dazu gehören Ihre Einkommensnachweise, Bankkontoauszüge, Quittungen über absetzbare Ausgaben und alle anderen relevanten Dokumente.
  • Schritt 3. Bestimmen Sie Ihren Steuerstatus: Sie müssen feststellen, ob Sie in Thailand als steuerlich ansässig oder nicht steuerlich ansässig gelten. Die Regeln variieren je nach Ihrer Situation und der Zeit, die Sie im Land verbracht haben.
  • Schritt 4. Ausfüllen der Steuerformulare: Verwenden Sie die entsprechenden Steuerformulare, um Ihr Einkommen und Ihre Ausgaben anzugeben. Die Formulare sind bei der Steuerbehörde erhältlich oder können online auf deren offizieller Website heruntergeladen werden.
  • Schritt 5. Berechnen Sie die fälligen Steuern: Berechnen Sie die Steuern, die Sie schulden, auf der Grundlage Ihres Einkommens und der geltenden Steuersätze. Denken Sie daran, auch Steuerabzüge zu berücksichtigen, auf die Sie möglicherweise Anspruch haben.
  • Schritt 6. Steuererklärung einreichen: Füllen Sie die Formulare sorgfältig aus und reichen Sie sie beim örtlichen Finanzamt ein. Achten Sie darauf, dass Sie die Abgabefristen einhalten.
  • Schritt 7. Steuern zahlen: Wenn Sie nach der Abgabe Ihrer Steuererklärung zusätzliche Steuern zahlen müssen, achten Sie darauf, dass Sie dies innerhalb der angegebenen Fristen tun.
  • Schritt 8. Konsultieren Sie einen Fachmann: Aufgrund der Komplexität der Steuergesetze und der individuellen Unterschiede ist es sehr empfehlenswert, in Thailand einen Steuerexperten oder einen Fachmann für Buchhaltung zu konsultieren. Sie können Ihnen helfen, sich durch den Erklärungsprozess zu navigieren und Ihre Steuerpflichten zu optimieren.

Denken Sie daran, dass Thailand mit vielen Ländern Steuerabkommen zur Vermeidung von Doppelbesteuerung hat. Daher kann es wichtig sein, zu verstehen, wie sich dies auf Ihre gesamte Steuersituation als Expatriate auswirken könnte.

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